DIE SCHLÜMPFE

Sicher, einige der kleinen blauen Wichte mit den weißen Mützen haben ab und zu Unfug im Sinn, aber eigentlich führen sie ein sorgloses Leben, wäre da nicht ... ja wäre da nicht der böse Zauberer Gargamel.

Seit Schlumpfgedenken versucht er sie in eine Falle zu locken und zu fangen, aber zum Glück gelingt es ihm ja nie!

1958 tauchten sie das erste Mal in der Serie "Johann und Pfffikus" auf. Die Leser hatten sie sofort in ihr Herz geschlossen, so dass Peyo sich entschied ihnen eine eigene Serie zu geben...mit größtem Erfolg.

Unverwechselbares Markenzeichen der Schlümpfe ist ihre Sprache. Alles was sie tun ist "Schlumpfen". Man muss seine Fantasie also schon selber etwas anstrengen, um zu wissen was gemeint ist.

PIERRE CULLIFORD

alias Peyo wurde 1928 in Belgien geboren und starb am 24. Dezember 1992. Seine Karriere begann als Colorist in einem belgischen Trickfilmstudio, für das auch Franquin (Spirou und Fantasio, Gaston), Jijé (Jerry Spring, Valhardi) und Morris (Lucky Luke) arbeiteten.

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges gab es erste Veröffentlichungen von Peyo in verschiedenen Zeitschriften. Seine erste Serie "Les Enquetes de l'Inspecteur Pic" erschien in der Zeitschrift "Le Petit Monde", später folgte in "Spirou" die Serie "Johann", dem er 1954 seinen Begleiter Pfiffikus dazugesellte und 1958 enstanden die Schlümpfe.

Trotz des großen Erfolges der Schlümpfe schuf Peyo in Zusammenarbeit mit Willy Mataite, alias Will (Harry und Platte) später noch die Comicfigur Benny Bärenstark.

 

© Irene Banning 1998, Grafiken Peyo